7 % MwSt in Gastronomie beibehalten

Carina Konrad (FDP) hat auf ihrer Sommertour das Gespräch mit der Trierer Gastronomie gesucht. Zusammen mit dem FDP-Kreisvorsitzenden Tobias Schneider traf sich die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion zum Austausch mit Alexander Brittnacher und Atilla Gülgen. Beide betreiben in Trier und Umgebung zahlreiche Gastronomiebetriebe.

„Die Branche hat in den letzten Jahren sehr gelitten“, berichtet Konrad von dem Gespräch. „Zuerst haben sich durch die Zwangsschließungen in der Pandemie viele Mitarbeiter neu orientiert. Dann sind durch den Krieg die Preise für Energie und Lebensmittel gestiegen, was sich natürlich auf der Speisekarte niederschlägt. Der Restaurantbesuch ist dadurch für viele zum Luxus geworden, den man sich nur noch selten gönnt.“ Dass jetzt die Mehrwertsteuer-Senkung von 19 % auf 7 % zum Jahresende auslaufe, komme zur Unzeit, gibt Konrad den Gastronomen recht. Dass im benachbarten Luxemburg in der Gastronomie für Speisen und alkoholfreie Getränke nur 3 % Mehrwertsteuer fällig würden, sei ein weiterer Wettbewerbsnachteil. Die Politikerin sprach sich dafür aus, die MwSt-Senkung zu verlängern: „Wir können nicht riskieren, etablierte Gastrobetriebe zu verlieren. Schließlich sind sie nicht nur Begegnungsorte für die Menschen, sondern auch Touristenmagnete und somit wichtige Wirtschaftsfaktoren für die Region.“