Aus Müll wird Strom: Besuch bei EEW
Kaum ein Thema beschäftigt Politik und Bürger zurzeit so sehr wie die Energie. Auf ihrer Sommertour hat Carina Konrad deshalb auch einen Energieerzeuger besucht. Bei EEW in Andernach wird aus nicht recycelbaren Abfällen Strom erzeugt. Das Unternehmen baut und betreibt seit mehr als 25 Jahren thermische Abfallverwertungsanlagen, die sich durch hohe Effizienz und niedrige Emissionen auszeichnen. Das Industrieheizkraftwerk versorgt das Weißblech-Werk der Thyssen Krupp Rasselstein GmbH in Andernach mit Strom, Prozess- und Heizdampf. Jede Woche werden mehrere Tausend Tonnen Abfälle verwertet.
Zusammen mit ihrer Kollegin Sandra Weeser hat sich die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion das Unternehmen angesehen, das über 1200 Mitarbeiter beschäftigt. Markus Hauck, Chief Financial Officer der EEW Energy from Waste GmbH, Marc Kesselheim, Geschäftsführer Technik der Industriekraftheizwerk Andernach GmbH, und Oliver Hoffmann, Chief Technology Officer der thyssenkrupp Rasselstein GmbH gaben den Abgeordneten Einblicke in ihr Geschäft und führten sie über das Gelände.
Das komplette Unternehmen ist auf nachhaltiges Handeln ausgerichtet. Insgesamt gibt es in Deutschland und den Nachbarländern 17 Anlagen für die Abfallverwertung und Klärschlammverbrennung. Allein in Andernach werden jährlich 33.000 Tonnen CO2 eingespart. „Wie so oft geht es auch hier mit den Zulassungen nicht schnell genug und zu viel Bürokratie behindert Prozesse“, berichtete Konrad. „Hier müssen wir besser werden.“