Besuch bei John Deere
Carina Konrad, FDP-Agrarpolitikerin aus dem Hunsrück, besuchte zusammen mit ihrem Bundestagskollegen Mario Brandenburg, dem technologiepolitischen Sprecher der FDP-Fraktion, den Landmaschinenhersteller John Deere in Kaiserslautern. Seit 2010 werden im Innovation Centre des amerikanischen Konzerns Traktoren – auch autonom fahrende – und andere Landmaschinen entwickelt wie etwa Mähdrescher, Forsterntemaschinen oder Aufsitzrasenmäher. Inzwischen sind rund 200 Mitarbeiter an dem Standort beschäftigt – „ein Leuchtturm in der Region“, so Brandenburg. Das Team ist mit einem Durchschnittsalter von 34 Jahren äußerst jung. Die größte Fabrik des Konzerns außerhalb der USA befindet sich in Mannheim.
Nachdem Prof. Peter Pickel und August Altherr, beide Mitglied der Geschäftsleitung, den Politikern einen Überblick über die Geschichte und die Produktpalette gegeben hatten, folgte ein Rundgang durch das Unternehmen mit verschiedenen Stationen. Auch eine Fahrt im hochmodernen Traktor stand auf dem Programm. Im Anschluss informierte das Unternehmen über seine Aktivitäten in der Forschung und Kooperation mit Universitäten.
Natürlich bekamen die Abgeordneten auch „Hausaufgaben“ mit auf den Weg: Der Netzausbau im ländlichen Raum müsse dringend vorangetrieben werden. „Die ganze Leistungsfähigkeit der Maschinen“, so Konrad, „kann nur abgerufen werden, wenn wir endlich stabile Breitband- und Mobilfunkverbindungen haben – ohne Funklöcher an jeder Milchkanne.“ Auch fehle es an den gesetzlichen Rahmenbedingungen für autonom fahrende Landmaschinen. Digitalisierung und Innovation - für die FDP-Politiker seit jeher Schwerpunkte ihrer Arbeit.
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