Bundestagsabgeordnete bei Rinder Union West
Fließem. Die Bundestagsabgeordneten Carina Konrad und Oliver Luksic (beide FDP) haben das Regionalzentrum der Rinder Union West (RUW) in Fließem besucht. Regionalleiter Gerd Grebener und sein Assistent Uwe Müller führten die Politiker über das Gelände und informierten über Rinderzucht, Besamung und Zuchtrindvermarktung. Auch die Blauzungenkrankheit, die unlängst zum ersten Mal seit Jahren wieder in Rheinland-Pfalz nachgewiesen wurde, war Thema des Austauschs.
„Die RUW zeigt, wie man es richtig macht“, lobte Konrad, die stellvertretende Vorsitzende des Agrarausschusses im Bundestag, die im Hunsrück selbst einen Bauernhof mit Viehzucht betreibt. „Das Ziel muss immer das größtmögliche Tierwohl sein. Dafür hat RUW viel investiert und alles auf den modernsten Stand gebracht.“ Der aktuell um sich greifenden Blauzungenkrankheit müsse man mit einer flächendeckenden Impfanordnung begegnen, so die Politikerin. „Anders ist ein ausreichender Impfstatus nicht zu erreichen.“ Die Kosten dafür müssten – zumindest teilweise – übernommen werden, um die ohnehin gebeutelten Betriebe zu entlasten.
Als Verkehrspolitiker interessierte sich Luksic vor allem für das Thema Tiertransporte, das die FDP in der Vergangenheit bereits auf die Tagesordnung des Bundestages gebracht hatte. Müller führte den Politikern die modernen Lkw vor, mit denen die Tiere auf Langstrecken transportiert werden. „Auch wenn Tiere in Drittländer transportiert werden, in denen die EU-Bestimmungen nicht gelten, müssen wir dafür Sorge tragen, dass sie angemessen behandelt werden“, erklärte Luksic.
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