Im Wald in Schwollen
Im Rahmen ihrer Sommertour durch Rheinland-Pfalz kam Carina Konrad, FDP-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück, zu einem Treffen mit Heiko Herber und weiteren Bürgermeistern nach Schwollen. Gemeinsam beschäftigen diese Förster Jonathan Graeff. Nachdem die Reviere kommunalisiert wurden, ist Graeff nun für die 1.000 Hektar große Waldfläche zuständig, die an den Nationalpark Hunsrück-Hochwald angrenzt.
Die Zukunft des Waldes treibt Graeff um. Die Folgen des Klimawandels seien hier sehr deutlich. Graeff zeigte der stellvertretenden FDP-Fraktionsvorsitzenden eine Fläche, auf der im letzten Jahr unter erheblichen Investitionen eine Mischkultur aus 13 Baumarten angepflanzt wurde. Diese gedeihe zum Glück gut. Herausforderungen seien nicht nur die zu hohen Wildbestände, auch der Borkenkäfer habe viel Schaden angerichtet.
Agraringenieurin Konrad zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Jungförsters. „Herr Graeff hat mir einen guten Überblick darüber gegeben, was bei der Bewirtschaftung des Waldes auf die Kommunen zukommt und wie sie vorhaben, sich den Herausforderungen zu stellen“, sagte die Politikerin. „Ziel muss es sein, auch in Zukunft noch einen Wald zu haben, der sowohl Erholungswert als auch wirtschaftlich einen hohen Wert hat.“