Irreguläre Migration besser kontrollieren
Die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag verlangt mehr Ordnung in der Migrationspolitik. Die Belastungsgrenzen für die Flüchtlingsaufnahme von Städten und Kommunen sei vielerorts bereits überschritten, so die Abgeordnete Carina Konrad. „Wir müssen die irreguläre Migration unter Kontrolle bekommen und das Asylsystem spürbar entlasten“, erklärte die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion. „Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen hierherkommen und keine Bleibeperspektive haben, müssen schneller abgeschoben werden. Asylverfahren müssen außerdem in Drittstaaten durchgeführt werden.“
Die FDP-Fraktion im Bundestag hat ein Paket an Maßnahmen erarbeitet, um die Belastung für die Kommunen und das Gemeinwesen wirksam einzudämmen. „Wir werden Georgien und Moldau als sichere Herkunftsstaaten einstufen“, sagte Konrad. „Danach sollen weitere Staaten folgen.“ Die Freien Demokraten planen, bei Abschiebungen den Ausreisegewahrsam auf 28 Tage zu verlängern. Gleichzeitig spricht sich Konrad dafür aus, die Grenzen besser zu schützen und „keine weiteren Belastungen, etwa durch Erleichterungen beim Familiennachzug“ zuzulassen. Darüber hinaus wollen die Freien Demokraten staatliche Leistungen reduzieren. So sollen Asylbewerber vermehrt Sachleistungen statt Bargeld erhalten. Langfristig sollen Sozialleistungen an Integrationsleistungen gekoppelt werden können.