Carina Konrad

Luftverkehrsteuer geht massiv zu Lasten der Regionalflughäfen

CK im Studio PD

„Die geplante Luftverkehrsteuer ist ein Genickschlag für den Flughafen Hahn“, so die Bundestagsabgeordnete Carina Konrad aus Bickenbach. Die Politikerin sieht die Existenz des Hunsrück-Flughafens dadurch gefährdet. Die Bundesregierung hat jetzt ihre Pläne für den Klimaschutz im Luftverkehr zum zweiten Mal nachgeschärft und erhöht die Ticketsteuer für Flüge im Inland und in die EU-Staaten um 76 Prozent, bei längeren Flügen um rund 43 Prozent. Besonders die Erhöhung der Europaflüge belasten den Flughafen Hahn erheblich, da er im Wesentlichen Ziele in Europa ansteuert. 

Die Folge einer derartigen Steuererhöhung wäre, dass ländliche Regionen unattraktiv für Investitionen und Arbeitskräfte werden. Mittel- und langfristig werden diese Regionen also geschwächt oder ganz abgehängt. Im Gegenzug würde dies zu einer weiteren Fokussierung auf Zentren wie München oder Frankfurt mit den dortigen Problemen bei Verkehr, Wohnraum etc. führen.

Die Regionalflughäfen in Deutschland bieten einen Mix an europäischen Direktverbindungen und Zubringerverkehre in die internationalen Drehkreuze und entlasten damit die großen deutschen Flughäfen. „Genau dieser Verkehrsmix, der eine Grundversorgung der Regionen außerhalb der Ballungszentren bietet, wird durch die ungleiche Besteuerung bedroht“, so Konrad.

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