Smart City Linz am Rhein
Den Begriff „Smart City“ verbinden die meisten von uns eher mit großen Städten. Doch auch kleinere Städte wurden bei dem Modellprojekt berücksichtigt, mit dem die Bundesregierung Kommunen dabei unterstützt, die Digitalisierung strategisch zu gestalten. Die Stadtentwicklung soll dabei auf Nachhaltigkeit und das Gemeinwohl ausgerichtet sein. Die Modellprojekte 2021 stehen unter dem Motto „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“. Eines der 28 ausgewählten Projekte im letzten Jahr war die Kleinstadt Linz am Rhein in Rheinland-Pfalz. Auf ihrer Sommertour hat sich Carina Konrad angesehen, wie lebenswert das Städtchen ist und wie engagiert seine Bürger.
Das Rathaus von Linz am Rhein ist das älteste Rathaus von Rheinland-Pfalz, das immer Rathaus geblieben ist. In dem imposanten Sitzungssaal traf sich Konrad mit Bürgermeister Dr. Hans Georg Faust, dem 1. Beigeordneten, Helmut Muthers, dem 1. Vorsitzenden der Linzer Werbegemeinschaft, Didi Pörzgen, und Vertretern der örtlichen FDP. Bei einem guten Glas Wein stellten sie der Abgeordneten ihre Smart City vor.
Ihr Ziel ist es, in Linz mehr Nachhaltigkeit, Lebensqualität, Digitalisierung und Bürgerbeteiligung zu schaffen. Alle Ideen werden gemeinsam mit den Bürgern entwickelt. Beim gemeinsamen Stadtrundgang durch die malerische Altstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern fiel auf, dass es kaum Leerstand gibt. Das ist der guten Zusammenarbeit der Stadt mit der Werbegemeinschaft zu verdanken. Als anerkannter Touristenort darf Linz seine Läden auch an Sonntagen öffnen. Touristen und Tagesausflügler kommen von nah und fern, das Einzugsgebiet erstreckt sich bis nach Köln, in die Eifel und den Westerwald.
„Mich haben die engagierten Linzer sehr beeindruckt“, erklärte Konrad. „Hier wird das FDP-Motto ‚Wer seine Heimat liebt, macht sie besser‘ wirklich mit Leben gefüllt. Ich komme gerne einmal wieder.“