Stellungnahme zum Wolfsmanagement
Zur Forderung der Bundeslandwirtschaftsministerin, Wölfe zum Schutz von Nutztieren gezielt zu entnehmen, äußert sich Carina Konrad MdB, die stellvertretende Vorsitzende im Agrarausschuss, wie folgt:
„Die Forderung von Frau Klöckner, Wölfe zum Schutz von Nutztieren zu entnehmen, kommt viel zu spät und beweist ihre Untätigkeit als zuständige Ministerin. In ihrer Amtszeit hat sie es versäumt, die richtigen Weichen für ein vernünftiges Wolfsmanagement zu stellen und die Wolfspopulation so zu regulieren, dass Weidetierhalter eine Zukunft haben.
Die FDP-Bundestagsfraktion hat schon zu Beginn der Legislaturperiode gefordert, den Wolf als jagdbare Tierart ins Bundesjagdgesetz aufzunehmen und einheitliche Standards für ein bundesweites Wolfsmanagement und Wolfsmonitoring zu schaffen. Unsere Jägerinnen und Jäger als ausgebildete Fachkräfte könnten das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur wieder herstellen. Man kann nicht einerseits mehr Weidetierhaltung fordern und andererseits Tierhalter mit dem Herdenschutz alleine lassen.“